Physiotherapie

Herzlich Willkommen bei der Tierphysiotherapie am Waldbach!

Mein Name ist Lisa Marie Emde. Ich bin gelernte Tiermedizinische Fachangestellte mit einer Zusatzqualifikation zur Tierphysiotherapeutin.

Durch meine Leidenschaft mit Tieren zu arbeiten und sie ganzheitlich zu unterstützen, habe ich mich bei den med.vet. Symposien in Berlin zur Tierphysiotherapeutin ausbilden lassen. Dieses Fachwissen ermöglicht es mir, jedes Tier noch gezielter und individueller in seinem Heilungsprozess zu unterstützen und mit fundierten Therapiemöglichkeiten zu begleiten. 

Zudem durfte ich während meiner Weiterbildung zusätzlich wertvolle bereichsspezifische Erfahrungen sammeln- unter anderem durch eine Hospitation bei Frau Dr. Alexander in Berlin, sowie ein Praktikum in der Kleintierorthopädie.

Tiere zu begleiten, zu unterstützen und ihnen zu helfen wieder Freude in Bewegung zu finden, ist für mich eine echte Herzensangelegenheit.

Daher freue ich mich sehr darüber, die Physiotherapie nun auch in unsere Praxis zu integrieren.

Ein besonderer Vorteil dabei ist der enge Austausch mit meinen tierärztlichen Kolleginnen, sodass medizinische und physiotherapeutische Leistungen aufeinander abgestimmt werden können. Dadurch ist eine gezielte und individuell auf ihr Tier zugeschnittene Therapie möglich, welche die Bedürfnisse, das Alter und den Gesundheitszustand berücksichtigt.

Es ist mir eine Freude, Sie und Ihren Vierbeiner kennenzulernen und gemeinsam auf dem Weg zur Genesung und mehr Bewegungsfreude zu begleiten.


Leistungsübersicht

  • Manuelle Behandlungen
  • Aktive Bewegungstherapie
  • Trockenlaufband
  • Passive Bewegungstherapie
  • Thermotherapie
  • Magnetfeldtherapie
  • Blutegeltherapie
  • Lichttherapie
  • Beratung (Hilfsmittel, Futterzusätze, Prophylaxe)

Manuelle Behandlungen

Hierzu zählen unter anderem die Lymphdrainage und die Massage.

Diese Techniken fördern die Durchblutung, führen zu einer Lockerung von verspannter Muskulatur, wirken schmerzlindernd und unterstützen den Lymphabfluss. Zudem lassen sich Triggerpunkte gezielt behandeln.

 

Aktive Bewegungstherapie

Gezielte Übungen zum Kraft-/ Ausdauer oder Koordinationstraining sowie zur Propriozeptionsförderung. Hierbei wird ihrem Tier geholfen Bewegungsabläufe zu verbessern und Muskulatur aufzubauen.

 

Trockenlaufband

Das Training auf dem Trockenlaufband dient dem gelenkschonenden Muskelaufbau, der Verbesserung von Ausdauer und der Gangschulung.

 

Passive Bewegungstherapie

Durch passives Bewegen der Gelenke ohne aktive Mitarbeit des Tieres wird die Beweglichkeit erhalten oder wiederhergestellt.

Auch bei neurologischen Patienten mit Lähmungserscheinungen können spezielle Verfahren angewendet werden, um das Körpergefühl zu verbessern und eine Genesung gezielt zu unterstützen.

 

Thermotherapie

Wärme-oder Kälteanwendungen helfen, Schmerzen zu lindern, Muskulatur zu entspannen und Entzündungen zu reduzieren.

 

Magnetfeldtherapie

Bei der Magnetfeldtherapie werden sanfte elektromagnetische Impulse eingesetzt, die tief in das Gewebe eindringen. Sie regen die Durchblutung und den Zellstoffwechsel an – so können Schmerzen gelindert, Entzündungen gehemmt und Heilungsprozesse unterstützt werden.

 

Blutegeltherapie

Beim Kleintier kann die Blutegeltherapie als schonendes, naturheilkundliches Verfahren zur Unterstützung bei Schmerzen, Entzündungen und Durchblutungsstörungen eingesetzt werden.

 

Lichttherapie

Die Lichttherapie wird vorrangig zur Stabilisierung der circadianen und circaanualen Tagesrhythmen eingesetzt.

Damit soll der Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert werden, welcher vor allem bei älteren Tieren durcheinander geraten kann.

Weiterhin beeinflusst die Lichttherapie im Allgemeinen eine Verbesserung des Befindens und eine Antriebssteigerung.

 

Beratung (Hilfsmittelberatung, Futterzusätze, Prophylaxe)

Gerne berate ich Sie auch in den Bereichen der Hilfsmittel, Futterzusätze und den Prophylaktischen Möglichkeiten.

Hierfür stehe ich Ihnen sowohl telefonisch (unter der Praxisrufnummer) als auch per Mail unter tierphysio@tierarztpraxis-waldbach.de zur Verfügung.

 

Wann braucht mein Tier Physiotherapie?

Die Physiotherapie kann Ihrem Tier in vielen Situationen wertvolle Unterstützung bieten: bei schmerzhaften Gelenken, eingeschränkter Beweglichkeit, muskulären Verspannungen oder Haltungsveränderungen. Auch nach Operationen, Verletzungen oder bei altersbedingten Beschwerden trägt sie dazu bei, den Heilungsprozess zu fördern und die Bewegungsfähigkeit langfristig zu erhalten. 

So vielfältig die physiotherapeutischen Behandlungsmethoden sind, so vielseitig ist auch ihr Einsatzbereich: von der Verletzungsprophylaxe beim Sporthund über den Erhalt von Muskelkraft und Koordination beim älteren Tier bis hin zur Unterstützung der Regeneration nach operativen Eingriffen.

Dank des umfassenden Spektrums gibt es individuell abgestimmte Lösungen, die optimal auf die Bedürfnisse, das Alter und den Gesundheitszustand Ihres Tieres zugeschnitten sind und für mehr Wohlbefinden und Bewegungsfreude im Alltag sorgen.


Indikationen für die Tierphysiotherapie

Orthopädisch

  • HD (auch nach operativen Eingriffen bspw. Femurhalskopfresektion, TEP)
  • Patellaluxation (Kniegelenksverletzung, bei der die Kniescheibe aus der Führung herausgesprungen ist)
  • ED (Ellbogengelenkdysplasie)
  • OCD (Osteochondrosis dissecans)
  • Spondylose
  • Fehlhaltungen-/stellungen
  • Arthrosen (Coxarthrose, Gonarthrose, Ellenbogenarthrose etc.)
  • Kreuzbandriss (auch nach operativen Eingriffen TPLO, TTA, Meutstege)

Neurologisch

  • Koordinationsproblematik, Propriozeptionsdefizite (Störungen der Körperwahrnehmung)
  • Paresen (Lähmungen)
  • Discopathie (Erkrankung der Bandscheiben)
  • Rückenmarkinfarkt
  • Wurzelreizsyndrom (Reizung oder Schädigung der Nervenwurzeln nahe der Wirbelsäule)
  • Ataxie (Störung der Bewegungskoordination und Haltungsinnervation)

Allgemein

  • Muskelverspannungen/ Muskelhartspann (Muskelverhärtung)
  • Muskelschwäche/ Muskelabbau
  • Myelogelosen (durch Verspannung entstandene, schmerzhafte Knotenbildungen/Verhärtungen im Muskelgewebe)
  • Geriatriker (Altersmedizin)
  • Verletzungsprophylaxe bei Sporthunden
  • Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen
  • Schmerzen (Weichteilschmerz, Gelenkschmerz, Neuritisschmerz etc.)
  • Wet-Tail-Syndrom (Wasserrute)

Wie läuft der Besuch bei der Tierphysiotherapie ab?

Ein Tierarztbesuch kann aufregend und ungewohnt sein, so ist es auch mit der Physiotherapie. Daher nehmen wir uns für die Erstuntersuchung viel Ruhe und Zeit.

Im ersten Schritt geht es um die Befunderhebung. Diese umfasst eine eingehende Anamneseerhebung, die Ganganalyse und die Beurteilung von Muskulatur und Gelenken. 

Auf Grundlage dessen wird ein individueller Trainingsplan für ihr Tier erstellt, der je nach Funktionalität und Umsetzung angepasst werden kann.

Da dieser erste Besuch meist sehr anstrengend ist, wird je nach Situation entschieden, ob bereits an diesem Tag erste therapeutische Maßnahmen erfolgen.

Die Folgeuntersuchungen werden (i.d.R.) kürzer angesetzt und variieren im Umfang, je nach der Befundung und der Art der eingesetzten Therapiemittel. Der erstellte Therapieplan wird reflektiert und je nach Umsetzbarkeit belassen, angepasst oder ggf. ergänzt. 

Sie sind sich unsicher, ob auch Ihr Vierbeiner von der Physiotherapie profitieren kann? Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Wir beraten Sie gern!